Sei concerti per il cembalo concertato WQ 43

Carl Philipp Emanuel Bach gilt als wichtiger Komponist in der Zeit zwischen Barock und Klassik. Nach den Orten seiner Tätigkeiten wird er entweder "Berliner" (Kammermusiker am Hofe Friedrich II.) oder "Hamburger" Bach (Nachfolger von G. Ph. Telemann als städtischer Musikdirektor und Kantor) genannt. Seine Werke werden dem sogenannten "empfindsamen" Stil zugeordnet. Die 6 Cembalokonzerte entstanden zwischen 1770 und 1772, kurz nach seiner Ankunft in Hamburg. Es scheint, als ob der zweitälteste Bach-Sohn mit dieser Sammlung ein Resumée seiner musikalischen Einsichten ziehen wollte, um sie in 6 mustergültigen Werken der Öffentlichkeit bekannt zu machen. - Der Cembalist Andreas Staier und das Freiburger Barockensemble unter Petra Müllejans scheinen sich in ihrem Spiel gegenseitig zu beflügeln, eine äußerst schwungvoll musizierte transparente Einspielung, die begeistert. Doppel-CD zum günstigen Preis, sehr gerne empfohlen. "Mit dem gleichen Feuereifer, mit dem Staier die Konzerte sprachlich eloquent präsentiert, geht er auch an die sinnliche Umsetzung des Zyklus. Das Freiburger Barockorchester ist, wie bereits bei Staiers Aufnahmen von Haydn- und Mozart-Konzerten, ein idealer Partner. Die Balance zwischen Solist und Ensemble ist nahezu ideal. Hier wird mit einer feinnervigen Impulsivität musiziert, die den galanten wie tiefsinnigen Geist der Werke bestens entfaltet" (Fono Forum 07 /2011) (Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Bestenliste 3/2011, Grammophone Award)