Der Schmuggel politischer Schriften Bedingungen exilliterarischer Öffentlichkeit in der Schweiz und im Deutschen Bund (1830-1848)

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Müller, Thomas Christian (VerfasserIn)
Verfasserangabe: Thomas Christian Müller
veröffentlicht:
Berlin De Gruyter 2012
©2001
Teil von: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur
Medientyp: Buch, E-Book

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Inhaltsangabe

Die Studie untersucht die Faktoren, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Bildung einer exilliterarischen Öffentlichkeit in der Schweiz und in den deutschen Staaten beitrugen. Im Vormärz und in der Revolution von 1848/49 druckten verschiedene Schweizer Verleger Schriften deutscher Flüchtlinge, die die politische Entwicklung in ihrer Heimat beeinflussen wollten. Die konservativen Mächte im Deutschen Bund hielten die Schweiz deshalb für einen "Hort der Revolution" und versuchten gegen den Schriftenschmuggel vorzugehen. Die Studie analysiert die Beziehungen zwischen diesen Akteuren und bietet wichtige Ansätze zu einer Sozialgeschichte der Exilliteratur im Vormärz.

The study examines the factors favouring the establishment of an audience for exile literature in Switzerland and the German states in the first half of the 19th century. In the Vormärz period and the 1848 revolution, various Swiss publishers printed writings by German refugees set on influencing the political developments in their home land. Accordingly, the conservative forces within the German Confederation looked on Switzerland as a 'hotbed of revolution' and did their best to thwart the smuggling of 'subversive' literature. The study analyzes the relations between the agents involved and furnishes important initiatives toward a social history of exile literature in the Vormärz period.