Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Lovink, Geert (VerfasserIn)
Verfasserangabe: Geert Lovink ; übersetzt aus dem Englischen von Andreas Kallfelz
veröffentlicht:
Berlin De Gruyter 2014
Bielefeld transcript 2014
Teil von: Digitale Gesellschaft ; 2
Medientyp: Buch, E-Book

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Inhaltsangabe

Biographical note: Geert Lovink (PhD), niederländisch-australischer Medientheoretiker, Internetaktivist und Netzkritiker, ist Leiter des Institute of Network Cultures an der Hochschule von Amsterdam, Associate Professor für Media Studies an der Universität Amsterdam und Professor für Medientheorie an der European Graduate School. Bei transcript ist von ihm erschienen: »Zero Comments. Elemente einer kritischen Internetkultur« (2008).

Main description: Während die meisten Facebook-User noch mit Freund-Werden, »Liken« und Kommentieren beschäftigt sind, ist es an der Zeit, auch die Konsequenzen unserer informationsübersättigten Lebensweise zu betrachten. Warum machen wir so fleißig bei den sozialen Netzwerken mit? Und wie hängt unsere Fixierung auf Identität und Selbstmanagement mit der Fragmentierung und Datenflut in der Online-Kultur zusammen? Mit seinen Studien zu Suchmaschinen, Online-Videos, Blogging, digitalem Radio, Medienaktivismus und WikiLeaks dringt Lovink in neue Theoriefelder vor und formuliert eine klare Botschaft: Wir müssen unsere kritischen Fähigkeiten nutzen und auf das technologische Design und Arbeitsfeld Einfluss nehmen, sonst werden wir in der digitalen Wolke verschwinden.

Review text: »Lovinks Kritik ist deutlich. Aber sie ist mit Bedacht formuliert.« Stefan Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.10.2012 »Ein kraftvoller Appell [...], die sozialen Medien nicht dem Kommerz zu überlassen, solange wir die Technologien noch selbst wählen können.« Ulrike Westhoff, WDR 3 Gutenbergs Welt, 16.09.2012 »Geert Lovinks Monographie [...] bietet Zugang zu einer desillusionierten Netzkritik, welche sich jenseits der ewiggleichen kulturpessimistischen und angsterfüllten Klagen über medienbedingte Transformationen der Kultur bewegt.« Petra Missomelius, MEDIENwissenschaft, 5 (2013) »Wer eine kritische Untersuchung der Netzkultur sucht, dürfte beim Medienwissenschaftler Geert Lovink fündig werden.« Henning Behme, iX, 5 (2013) »Ein tiefsichtiges, vielfältiges, lesenswertes und interessantes Buch.« Dirk Jahn, Handbuch E-Learning, 46/4 (2013) »Spannend als kritischer Blick auf unsere Netzkultur.« Computer und Arbeit, 22/2 (2013) »Das Buch arbeitet [...] inspirierend kapitelweise die wichtigen Themen der Web 2.0-Kultur ab: Facebook, Google, WikiLeaks, Weblogs, Internet-Radio, Informationsüberflutung, Kommentarkultur und Online-Videoästhetik. Und es hat [...] das Herz am rechten Fleck.« Roberto Simanowski, http://blogs.tageswoche.ch, 26.03.2013 »Wie [...] müssen Instrumente beschaffen sein, die aufmerksames Denken und Auseinandersetzung fördern? Wie kann die Masse der Beiträge zu politischem Einfluss werden? Wann schlägt Onlinevernetzung in politische Aktivitäten um? Lovinks Buch ist eine Aufforderung, diese Fragen weiter zu diskutieren.« Jan Ole Arps, ak - analyse & kritik, 579/1 (2013) »Lovinks Buch [enthält] scharfsinnige Gedanken und Anregungen. Theorie ist für Lovink kein Selbstzweck. Vielmehr ruft er dazu auf, die Konzepte hinter den netzbeherrschenden Diensten zu durchleuchten - und im nächsten Zug neue, bessere und vor allem freiere zu entwerfen.« c't, 2 (2013) »[Es gibt] gegenwärtig wenige Autoren, die anregender und mit der notwendigen netzhistorischen Tiefenschärfe die Wechselfälle der sich rasch wandelnden digitalen Technologien und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen und kulturellen Nutzungsformen kommentieren.« Philipp Albers, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 08.01.2013 »'Das halbwegs Soziale' untersucht verschiedenste Teilbereiche neuer Netzkultur weit jenseits des Abfeierns in einerseits prägnanten Essays und einer Grundstimmung der Kritik, deren Notwendigkeit einleuchtet.« DE|BUG, 12 (2012) »Das Buch liest sich spannend wie ein Kriminalroman und ist auch für Nicht-Nerds mit Interesse für die Welt der Netze sehr gut verständlich. Eine sehr überfällige Nachhilfestunde und Pflichtlektüre für alle, die an der Weiterentwicklung der Welt und ihrer Machtstrukturen interessiert sind.« ZEITpresse, 3 (2012) »Der holländische Medientheoretiker Geert Lovink reitet mit seinen Studien, Analysen und Berichten zur Vernetzungseuphorie zwar auch einige Attacken; es geht ihm aber nicht darum, das Internet zu verdammen oder gar abschaffen zu wollen. Vielmehr zeigt er die Konsequenzen auf, die entstehen, wenn wir das www nur nutzen, ohne hinter die Kulissen zu schauen, also Tun vor Denken stellen.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 28.11.2012 »Die Stärke des Buches besteht vor allem darin, gute Fragen zu stellen und dabei nicht dem Irrglauben aufzusitzen, dass es für alles finale Antworten gibt.« Krystian Woznicki, www.fluter.de, 21.11.2012 »Lovinks Kritik ist deutlich. Aber sie ist mit Bedacht formuliert.« Stefan Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.10.2012 »Ein kraftvoller Appell sowohl an Wissenschaftler als auch an uns als Nutzer, die sozialen Medien nicht dem Kommerz zu überlassen, solange wir die Technologien noch selbst wählen können.« Ulrike Westhoff, WDR 3 Gutenbergs Welt, 16.09.2012 »Nach der Lektüre früherer Texte ist Lovinks Neuerscheinung ein Muss. Mit Gespür und Scharfsinn kritisiert er den Gebrauch neuer Medien.« Andreas König, www.scoop.it, 26.09.2012 Besprochen in: taz, 12./13.01.2013, Felix Ekardt GMK-Newsletter, 1 (2013) IT, 12/1 (2013) www.satt.org, 2 (2013), Jörg Auberg Computer und Arbeit, 7-8 (2013)