Beteiligte: | , |
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veröffentlicht: |
Baden-Baden :
Nomos Verlagsgesellschaft,
2014.
©2014. |
Teil von: |
Lebensweltbezogene Medienforschung: Angebote - Rezeption - Sozialisation |
Medientyp: | Buch, E-Book |
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Umfang: | 1 online resource (417 pages) |
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ISBN: |
9783845252827
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Ausgabe: | 1st ed. |
Sprache: | Deutsch |
Teil von: |
Lebensweltbezogene Medienforschung: Angebote - Rezeption - Sozialisation |
Schlagwörter: | |
Print version:: |
Paus-Hasebrink, Ingrid, Praxeologische Mediensozialisationsforschung, Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2014
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Kollektion: | E-Books adlr |
Der Band konzipiert die Sozialisation eines Menschen als lebenslangen Prozess, der sich in verschiedenen sozialen Zusammenhängen vollzieht, an denen das Individuum beteiligt ist und die sein Spielfeld zum Aufbau von Identität und Handlungskompetenz im Alltag bestimmen. Als theoretische Ausgangsperspektive skizziert er einerseits einen praxeologisch ausgerichteten Ansatz integrativer Mediensozialisationsforschung, angelegt als Familienforschung. Andererseits präsentiert er eine Langzeit-Panelstudie (2005 bis 2012) zur (Medien-)Sozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender, die sich im Sinne von Norbert Elias als „engagierte Sozialforschung" versteht. Sie hat damit neben dem wissenschaftlichen zugleich auch ein soziales Anliegen. Die Studie geht der Frage nach, worin der subjektive Sinn des (Medien-)Handelns von Eltern und Kindern in ihren lebensweltlichen Kontexten besteht und wie sie vor dem Hintergrund ihres sozialen Milieus - auch mit Hilfe von Medienangeboten - versuchen, einzelnen Vorgängen in ihrer Umgebung Sinn zu geben, um den Alltag lebbar zu gestalten. This book conceptualises the socialisation of human beings as a lifelong process, one that happens in different social contexts in which the individual engages actively. These contexts constitute the field in which the individual constructs identity and its competence to act in everyday life. From a theoretical perspective the book maps a praxeological approach to integrative research on media socialisation as a form of family research. Furthermore it presents a longitudinal panel study (2005 until 2012) on the (media-)socialisation of socially disadvantaged children that can be characterised as what Norbert Elias called „committed social research". Thus it does not only follow a scientific interest, but also a social one. The study asks for the subjective sense of the media use of parents and children within the context of their individual life world (lebenswelt). It also asks how they try to make sense of processes in their surroundings and make their everyday lives manageable against the background of their respective milieu, also with the help of available media. Reihe Lebensweltbezogene Medienforschung: Angebote - Rezeption - Sozialisation - Band 2. |
Cover 1 Praxeologische Mediensozialisationsforschung 1.1 Mediensozialisationsforschung als „engagierte Sozialforschung": Was will dieser Band? 1.1.1 Zum sozialen und medialen Wandel 1.1.2 Armut und soziale Benachteiligung 1.1.3 Familie und Kindheit heute 1.2 Praxeologisch konzipierte Mediensozialisationsforschung 1.2.1 Drei-Ebenen-Modell zur Untersuchung von Mediensozialisationsprozessen 1.2.2 Mediensozialisation im Kontext der Lebenswelt und Lebensführung in Familien 1.2.3 Mediensozialisation und Medienumgang im Spiegel der Methoden der Sinngebung 1.2.4 Medienumgang in Familien im Kontext von Entwicklungs- und Lebensaufgaben 1.3 Methodologische und methodische Herausforderungen an eine praxeologische Mediensozialisationsforschung als Familienforschung 1.3.1 Mediensozialisationsforschung erfordert den Blick auf Handlungsoptionen, Handlungsentwürfe und Handlungskompetenzen 1.3.2 Mediensozialisation im Spannungsfeld der Dialektik von Allgemeinem und Besonderem: Zusammenfassung 2 Zum Design der Studie 2.1 Zur Anlage und zum Instrumentarium 2.2 Zur Definition der sozialen Lage und zur Auswahl der Familien 2.3 Ablauf der Erhebungen und Pflege der Untersuchungspopulation 2005 - 2012 2.4 Auswertungsschritte 3 Vom „Ende der frühen Kindheit" bis zum „Beginn der frühen Adoleszenz" - Ergebnisse der fokussierten Analyse 3.1 Der Medienbesitz von Kindern aus sozial benachteiligten Milieus 3.2 Die Mediennutzung und -präferenzen von sozial benachteiligten Kindern 3.2.1 Fernsehen 3.2.2 Filme 3.2.3 Spielkonsolen 3.2.4 Auditive Medien 3.2.5 Computer- und Internetnutzung 3.2.6 Printmedien 3.2.7 Mobiltelefon 3.2.8 Mediennutzung und -präferenzen der Kinder - Zusammenfassung 3.3 Der Stellenwert von Medien im Alltag der Kinder. 3.4 Die Rolle der Familie für die (Medien-)Sozialisation von sozial benachteiligten Kindern 3.5 Außerfamiliale Sozialisationsinstanzen als tragende Einflussgröße für den Entwicklungsprozess der Kinder 4 Ergebnisse der kontextuellen Analyse: Zur Lebensführung in sozial benachteiligten Familien - ausgewählte Einzelfallbeschreibungen 4.1 Amelie Aufbauer - Aufwachsen in ständigem Aufruhr: Medien dienen als zentrales Orientierungsangebot 4.2 Gregor Boll - Isoliertes Aufwachsen in einer von Krisen heimgesuchten Familie: Medien ersetzen Sozialkontakte und bieten Zerstreuung 4.3 Olivia Fein - Häusliche Probleme und Ängste vor dem Alleinsein: Medien dienen als Zufluchtsort 4.4 Erich Grubert - Sozialer Aufstieg und eine neue Wohnumgebung: Medien dienen nicht mehr als alleinige Freizeitaktivität 4.5 Benedikt Holzner - Kindheit mit Gewalterfahrungen: Medien werden zum Ausflucht- und Orientierungsangebot 4.6 Timo Landinger - Große Probleme in der Familie: Medien als Zufluchtsort und „Problemlöser" 4.7 Manfred Oblinger - Hochbegabung in schwierigen Familienbedingungen: Medien als Anregung und Risiko 4.8 Simone Stab - Geborgenheit in der Familie einer allein erziehenden Mutter mit Migrationshintergrund: Medien werden intensiv, aber weitgehend reflektiert genutzt 4.9 Alfons Weiss - Kind aus konfliktdominierter Familie mit Sehnsucht nach dem Vater und Verlustängsten: Medien werden wenig kompetent genutzt 4.10 Mediensozialisation im Kontext sozio-ökonomischer und sozio-emotionaler Bedingungen der Familie - Zusammenfassung 5 Unterschiede im Umgang mit den Bedingungen sozialer Benachteiligung - Familien zwischen Stabilität und Wandel: Typologie zu den Familien der Mediensozialisationsstudie 5.1 Zur Bildung empirischer Typen. 5.2 Merkmalsdimensionen für die Bildung von Familientypen im Umgang mit den Bedingungen sozialer Benachteiligung 5.3 Charakterisierung der Familientypen im Umgang mit sozialer Benachteiligung sowie Zuordnung und Beschreibung der Familien 5.3.1 Die Familientypen 5.3.1.1 Typ 1: Massive sozio-ökonomische Probleme als multiple Deprivation: Die rundherum überforderten Familien 5.3.1.2 Typ 2: Sozio-ökonomische Belastung und gestörte Familienstrukturen: Die insbesondere sozio-emotional überforderten Familien 5.3.1.3 Typ 3: Die sozio-ökonomisch weniger belasteten, aber wegen problematischer sozio-emotionaler Beziehungsstrukturen aufgrund der Trennung der Eltern überforderten Familien 5.3.1.4 Typ 4: Sozio-ökonomische Belastung, aber weitgehend stabile Kernbeziehungsgruppe: Die relativ Kompetenten 5.3.1.5 Typ 5 Verbesserung der sozio-ökonomischen Bedingungen und überwiegend stabile sozio-emotionale Beziehungsstrukturen: Die relativ kompetenten ‚Aufsteiger' 5.3.2 Zur Beschreibung der Familien 5.3.2.1 Die Familien von Typ 1: Massive sozio-ökonomische Probleme als multiple Deprivation - Die rundherum überforderten Familien (Oblinger, Landinger und Boll) 5.3.2.2 Die Familien von Typ 2: Sozio-ökonomische Belastung und gestörte Familienstrukturen: Die insbesondere sozio-emotional überforderten Familien (Holzner, Fein, Aufbauer und Öllinger) 5.3.2.3 Die Familien von Typ 3: Die sozio-ökonomisch weniger belasteten, aber wegen problematischer sozio-emotionaler Beziehungsstrukturen aufgrund der Trennung der Eltern überforderten Familien (Weiss und Rohringer) 5.3.2.4 Die Familien von Typ 4: Sozio-ökonomische Belastung, aber weitgehend stabile Kernbeziehungsgruppe - Die relativ Kompetenten (Stab, Ebner, Kaiser und Hirtner). 5.3.2.5 Die Familien von Typ 5: Verbesserung der sozio-ökonomischen Bedingungen und ziemlich stabile sozio-emotionale Beziehungsstrukturen - Die relativ kompetenten ‚Aufsteiger' (Grubert, Scheib, Pfortner, Dornbacher und Zarbl) 5.4 Fazit 6 Diskussion und Fazit Literaturverzeichnis Anhang Anhang I: Kurzsteckbriefe der nicht als Fallbeispiele behandelten Familien Steckbriefe der Familien des Typs II, Familie Öllinger Steckbriefe der Familien des Typs III Familie Rohringer Steckbriefe der Familien des Typs IV Familie Ebner Familie Hirtner Familie Kaiser Steckbriefe der Familien des Typs V Familie Dornbacher Familie Pfortner Familie Scheib Familie Zarbl Anhang II: Leitfaden für die Elterninterviews 2010-2012 Leitfadendimensionen Detaillierte Fragestellungen zu den jeweiligen Leitfaden-Dimensionen: Wichtige Aspekte beim Befragen der Eltern hinsichtlich Internet: Anhang III: Leitfaden für die Kinderinterviews 2010-2012 Leitfadendimensionen Detaillierte Fragestellungen zu den jeweiligen Leitfaden-Dimensionen: Fragenkomplex Internetnutzung Thema Soziale Netzwerkplattformen: Kontakt mit Fremden Cyerbullying/-mobbing Internetinhalte (Pornografie, Gewalt, Drogen, Selbstmord, etc.) Anhang IV: Fragebogen zur Lebens- und Wohnsituation der Familien für die Globalcharakteristik Lebens- und Wohnsituation der Familie Zusammensetzung der Familie Berufliche Situation Wohnsituation Anhang V: Beobachtungsprotokoll für die Globalcharakteristik Kriterien/ Kategorien für die Beobachtung vor Ort: Beobachtungskriterien für Untersuchung vor Ort: Anhang VI: Codewortbaum zur Auswertung der Elterninterviews Anhang VII: Codewortbaum zur Auswertung der Kinderinterviews Anhang VIII: Auswertungsmatrix für die kontextuelle Einzelfallanalyse. |