Beteiligte: | |
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In: | Zeitschrift für Medienpsychologie, 14, 2002, 3, S. 118-128 |
veröffentlicht: |
Hogrefe Publishing Group
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Medientyp: | Artikel, E-Artikel |
Umfang: | 118-128 |
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ISSN: |
1617-6383
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DOI: | 10.1026//1617-6383.14.3.118 |
veröffentlicht in: | Zeitschrift für Medienpsychologie |
Sprache: | Deutsch |
Kollektion: | Hogrefe Publishing Group (CrossRef) |
<jats:p> Zusammenfassung. Die Kommunikation per SMS (Short Message Service) erlaubt auf der Basis der Mobilfunktechnologie GSM (Global System for Mobile Communications) unter anderem den interpersonalen Austausch elektronischer Kurzmitteilungen von maximal 160 alphanumerischen Zeichen über das Handy. Welche kommunikativen Funktionen erfüllt die SMS? Der Beitrag fasst Befunde aus Nutzer-Befragungen zu Anlässen und Gratifikationen der SMS-Kommunikation zusammen und berichtet die Ergebnisse einer auf der kommunikationsorientierten Textsortenlehre basierenden Inhaltanalyse von N = 1.000 authentischen SMS-Texten. Es zeigte sich, dass Kurzmitteilungen vor allem zur Pflege bestehender privater Beziehungen (Verabredungen, Medienwechsel, Grüße, Sprüche) sowie zur informativen Koorientierung (Lageberichte) und Koordination (praktische Unterstützung) individualisierter Alltagsabläufe eingesetzt werden. Implikationen dieses inhaltsanalytischen Zugangs für die SMS-bezogene Gratifikationsforschung werden diskutiert. </jats:p> |