Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Vitouch, Peter, Walter, Anita, Tinchon, Hans-Jörg
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 15, 2003, 3, S. 80-89
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

Nicht angemeldet

weitere Informationen
Umfang: 80-89
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026//1617-6383.15.3.80
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Englisch
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p> Zusammenfassung. Die vorliegende Untersuchung soll die Rezeption und Verarbeitung von vier unterschiedlich angstauslösenden Verkehrssicherheits-Werbespots anhand subjektiver Self-Report-Daten und der physiologischen Erfassung von Herzfrequenzänderungen analysieren. Dabei wird das Angstbewältigungs-Konstrukt ‘Repression-Sensitization‘ mit den vier Bewältigungsmodi Non-Defensiv (nicht defensiv), Repression, Sensitization und Hochängstlich (defensive Angstbewältigung) als Moderatorvariable herangezogen. Diese vier Typen zeigen unterschiedliche physiologische Reaktionen als auch subjektive Bewertungen der Spots, wobei Unterschiede bei potenziell angstinduzierenden Stimuli verstärkt auftreten. Außerdem können unterschiedliche Zusammenhänge zwischen subjektiven und physiologischen Variablen für die vier Typen nachgewiesen werden: Hochängstliche und Represser mit der Tendenz zur Vermeidung und Verleugnung von Angstreizen weisen eine gegenläufige Beziehung beziehungsweise keine Zusammenhänge auf, während bei Sensitizern, denen eine aktive Zuwendung zu Gefahrenhinweisen zugeschrieben wird, eine positive Beziehung zwischen Self-Report und Non-Self-Report gefunden wurde. Bei Nicht-Defensiven zeigt sich wie bei Vermeidern kein Zusammenhang zwischen objektiven und subjektiven Reaktionen, jedoch auch nur eine schwache Differenzierung zwischen den Werbestimuli auf physiologischer Ebene. </jats:p>