Titel: | Persönlichkeitsmerkmale und soziale Erfahrungen von Mädchen, die extensiv gewaltdarstellende Computerspiele nutzen : Ein korrespondenzanalytischer Zugang; Ein korrespondenzanalytischer Zugang |
---|---|
Beteiligte: | , |
In: | Zeitschrift für Medienpsychologie, 15, 2003, 4, S. 131-139 |
veröffentlicht: |
Hogrefe Publishing Group
|
Medientyp: | Artikel, E-Artikel |
Umfang: | 131-139 |
---|---|
ISSN: |
1617-6383
|
DOI: | 10.1026//1617-6383.15.4.131 |
veröffentlicht in: | Zeitschrift für Medienpsychologie |
Sprache: | Englisch |
Kollektion: | Hogrefe Publishing Group (CrossRef) |
<jats:p> Zusammenfassung. Die Studie ermittelt Merkmale von Mädchen, die extensiv gewaltdarstellende Computerspiele nutzen. Mädchen, die extensiv gewaltdarstellende Computerspiele konsumieren, sind meistens in Stichproben so schwach vertreten, dass die entsprechenden Daten quantitativ-empirisch nicht analysiert werden können. Die Korrespondenzanalyse eröffnet hier einen rechnerischen Ausweg. Diese Methode der Datenauswertung und deren Ertrag für Analysen im Schnittfeld quantitativer und qualitativer Forschung wird in der vorliegenden Studie getestet. Wir haben über den Einsatz der Korrespondenzanalyse eruieren können, dass Mädchen, die in hohem Maße gewaltdarstellende Computerspiele konsumieren, durch eine hohe Gewaltakzeptanz und durch eine geringe Akzeptanz anderer Gleichaltriger zu charakterisieren sind. Zugleich erfahren sie eine geringe Akzeptanz durch ihre Lehrpersonen und werden von den Eltern in einem geringen Ausmaß im Bewältigungsprozess anstehender Entwicklungsaufgaben des Jugendalters begleitet. Damit zeigt sich, dass für diese Mädchen der Konsum eines typischen ‘Jungenmediums‘ nicht die Form eines positiven undoing gender beinhaltet, sondern eine spezifische Problemlage ihrer Lebenswelt darstellt. </jats:p> |