Wie und warum liest man Romane? : Ergebnisse einer Telefonbefragung zur literarischen Lesekompetenz...
Ergebnisse einer Telefonbefragung zur literarischen Lesekompetenz und zu den Lesestrategien von Erwachsenen

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Bibliographische Detailangaben
Titel: Wie und warum liest man Romane? : Ergebnisse einer Telefonbefragung zur literarischen Lesekompetenz und zu den Lesestrategien von Erwachsenen; Ergebnisse einer Telefonbefragung zur literarischen Lesekompetenz und zu den Lesestrategien von Erwachsenen
Beteiligte: Burbaum, Christina, Charlton, Michael, Schweizer, Karl
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 16, 2004, 2, S. 57-67
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Umfang: 57-67
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026/1617-6383.16.2.57
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Deutsch
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p> Zusammenfassung. In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer quantitativen Erhebung vorgestellt, in der verschiedene Aspekte von Lesekompetenz untersucht und miteinander in Beziehung gesetzt wurden. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Telefonbefragung von 1.025 Romanleser/inne/n. Es wurden sowohl Sozialisationsdaten als auch eine differenzierte Sammlung unterschiedlichster Lesestrategien erhoben. Auf der Basis dieser konkreten Lesestrategien konnten Konstrukte abgeleitet und erklärt werden (z.B. die beim Textverstehen intendierte Verarbeitungstiefe). Anhand von zwei linearen Strukturgleichungsmodellen werden komplexe Zusammenhänge zwischen verschiedenen Konstrukten untersucht, und es wird dargestellt, wie die individuell angestrebte Verarbeitungstiefe beim literarischen Lesen auf Sozialisationseinflüsse (wie sie von Elternhaus, Schule, Geschlechtsrollen, Beruf ausgehen), spezifische Lesemotive (Bewältigungslesen) und das Anspruchsniveau bei der Auswahl der Lektüre zurückzuführen ist. Die Untersuchung eröffnet auf diese Weise eine Verbindung zwischen zwei sehr unterschiedlichen Forschungstraditionen: der buchmarktorientierten Leserforschung und der kognitionspsychologischen Textverarbeitungsforschung. </jats:p>