Ursachen und Effekte Parasozialer Interaktionen im Rezeptionsprozess : Eine Fragebogenstudie auf der...
Eine Fragebogenstudie auf der Basis des PSI-Zwei-Ebenen-Modells

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Bibliographische Detailangaben
Titel: Ursachen und Effekte Parasozialer Interaktionen im Rezeptionsprozess : Eine Fragebogenstudie auf der Basis des PSI-Zwei-Ebenen-Modells; Eine Fragebogenstudie auf der Basis des PSI-Zwei-Ebenen-Modells
Beteiligte: Hartmann, Tilo, Klimmt, Christoph
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 17, 2005, 3, S. 88-98
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Umfang: 88-98
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026/1617-6383.17.3.88
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter:
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p>Zusammenfassung. Parasoziale Interaktionen mit Medienfiguren können als interpersonales Involvement von Rezipient/inn/en mit einer Medienperson definiert werden, das sich in perzeptiv-kognitiven, affektiven und konativen Teilprozessen und Erlebensweisen manifestiert. Struktur und Intensität der PSI werden dabei sowohl von den Eigenschaften der Rezipient/inn/en, als auch von den Medienpersonen bzw. ihrer Darstellung beeinflusst. Die vorliegende Studie orientiert sich am PSI-Zwei-Ebenen-Modell nach Hartmann, Schramm und Klimmt (2004a , b ) und leitet daraus zwei Ursachen und zwei Effekte von PSI-Prozessen ab, die für ein personenzentriertes TV-Unterhaltungsformat mittels einer postrezeptiven Befragung geprüft werden. In Übereinstimmung mit den Hypothesen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass PSI zu einer Medienfigur umso intensiver ausfallen, je eher diese als attraktiv empfunden wird und je eher sich die Rezipient/inn/en von ihr adressiert fühlen. Intensivere PSI wiederum reduzieren den Grad der Vergegenwärtigung, sich ‘nur‘ in einer medialen Interaktionssituation zu befinden (Medialitätsbewusstsein), und führen darüber hinaus zu einer positiven Gesamtbewertung des rezipierten Angebots.</jats:p>