Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Pachelbel, Johann (KomponistIn), Herzog, Werner (FilmregisseurIn, DrehbuchautorIn), Gierke, Henning von (SzenenbildnerIn), Poppel, Ann (KostümbildnerIn), Storch, Gisela (KostümbildnerIn), Schleinstein, Bruno (SchauspielerIn), Ladengast, Walter (SchauspielerIn), Mira, Brigitte (SchauspielerIn), Semmelrogge, Willy (SchauspielerIn)
veröffentlicht: Leipzig Arthaus - Kinowelt Home Entertainment GmbH [2007]
© 2007
Teil von: Werner Herzog - frühe Jahre ; [2]
Medientyp: Bildmaterial

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weitere Informationen
Beschreibung: Original: Bundesrepublik Deutschland 1974
Extras: Biographie und Porträt Werner Herzog ; Audiokommentar von Werner Herzog und Laurens Straub ; Drehbuch-Auszüge ; Fotogalerie ; Trailer
Bildformat 1.78:1
Umfang: 1 DVD-Video (105 min); farbig; 12 cm
Zielpublikum: FSK ab 12 freigegeben
Werktitel: Jeder für sich und Gott gegen alle
Sprache: Deutsch
Teil von: Werner Herzog - frühe Jahre ; [2]
Schlagwörter:
Kollektion: UdK Berlin
Verbundkatalog Film
Anmerkungen: Deutsch
Inhaltsangabe

"An Hand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Werner Herzog die Passionsgeschichte des Außenseiters Kaspar Hauser: 1829 in Nürnberg als sprach- und entwicklungsgestörtes Findelkind aufgefunden, wird der Junge zum Studienobjekt für Ärzte, Pädagogen und Theologen, erfährt die Erziehungs- und Eingliederungsversuche der Biedermeiergesellschaft, verharrt jedoch in skeptischer Distanz zu seiner neuen Umwelt, bis er 1833 einem ungeklärten Mord zum Opfer fällt. Mit beeindruckender stilistischer Konsequenz und radikalem Erkenntniswillen beschreibt der Film den Prozeß der Zivilisation als gefährliche Gratwanderung, die soziale Integration als Identitäts- und Phantasieverlust. Einerseits unschuldiges Naturkind, andererseits ein apokalyptischer Visionär, der die Widersprüche seiner Umgebung sensibel wahrnimmt und schmerzvoll durchlebt, wird der Held (herausragend verkörpert vom Laiendarsteller Bruno S.) zur tragischen Symbolfigur der Moderne im Spannungsfeld zwischen rationalem Nützlichkeitsdenken und abgründiger Existenzangst." [filmdienst.de]