Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Böhme, Gernot (VerfasserIn)
veröffentlicht: Schüren 2013
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Diese Ressource ist frei verfügbar.
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Sprache: Deutsch
Schlagwörter:
Kollektion: media/rep/ - Repositorium für die Medienwissenschaft
Inhaltsangabe

Der vorliegende Artikel knüpft an meinen Aufsatz Der Raum leiblicher Anwesenheit und der Raum als Medium von Darstellung (Böhme 2004a) an. Dabei geht es vor allem darum, dass die für menschliche Erfahrung, Wahrnehmung und Handlung relevanten Raumtypen durch Hybridisierung von Medien zustande kommen. Daraus ergibt sich auch ein kritischer Begriff virtueller Realität, die von reiner Bildwirklichkeit zu unterscheiden ist: Von virtueller Realität ist sinnvoll nur dann zu sprechen, wenn sich ein ‹Verschnitt› vom Raum leiblicher Anwesenheit mit einem Bildraum ergibt. Auf diesem Hintergrund versucht der Vortrag eine Annäherung an das Konzept der immersiven Medien, die zunehmend an Relevanz gewinnen. Während Phänomene der Immersion heute noch vornehmlich ihren Ort in Kunst und Unterhaltung haben, ist damit zu rechnen, dass sie mehr und mehr in die Lebenswelt vordringen.

This article extends what was said in my article The Space of Bodily Presence and Space as a Medium of Representation (Böhme 2003). The main point is that the types of space which are relevant for human experience, perception and action are hybrids of different media. On this background a critical concept of virtual reality can be developed – as being structurally different form the actuality of images: to speak of virtual reality is adequate only if there is a hybrid of the space of bodily presence with a pictorial space. Proceeding from this the article tries an approach to immersive media. While phenomena of immersion today are to be found predominantly in the realm of art and entertainment, it is to expected that they intrude the lifeworld more and more in the future.