Dancing Queen und Ghetto Rapper: die massenmediale Konstruktion des 'Anderen' ; eine systemtheoretis...

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Schoch, Christina (VerfasserIn)
veröffentlicht:
Herbolzheim Centaurus-Verl. 2006
Teil von: Reihe Medienwissenschaft
Wirkungsforschung, Rezipientenforschung
Medientyp: Buch, E-Book

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Diese Ressource ist frei verfügbar.
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Beschreibung: Veröffentlichungsversion
Umfang: XII,274 S.
ISBN: 382550638X
Sprache: Deutsch
Teil von: Reihe Medienwissenschaft
Wirkungsforschung, Rezipientenforschung
Schlagwörter:
Kollektion: SSOAR Social Science Open Access Repository
Inhaltsangabe

"Ekstatisch tanzende Bikinimädchen, Soft-Pornographie, gewaltverherrlichender Gangsta Rap... Popkultur lebt auch von der Provokation. Musikvideos als wichtige Bestandteile der Popkultur haben es immer wieder geschafft, in diesem Sinne zu provozieren. Und sie haben es geschafft, dass ehemals Provozierendes heute zum Standardrepertoire massenmedialer Unterhaltungskultur gehört. Der Videoclip als massenmediales, kommerzielles Phänomen hat zum einen eine nicht zu leugnende ökonomische Komponente, zum anderen kann er aber auch das ästhetische Produkt künstlerischer Ambitionen sein. In jedem Fall werden im Musikvideo auf die eine oder andere Weise unterschiedliche kulturelle Diskurse verarbeitet. Die vorliegende Arbeit widmet sich beiden Perspektiven, indem sie sowohl die ökonomischen als auch die kulturellen Komponenten von Musikvideos behandelt. Beide Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden und müssen aus diesem Grund in eine ganzheitliche Betrachtung des Gegenstandes einbezogen werden. Angesichts der Komplexität und Reichhaltigkeit, welche Musikvideos als kulturwissenschaftliche Forschungsgegenstände bieten, konzentriert sich die Untersuchung auf zwei wesentliche Aspekte der visuellen Darstellungen in Musikclips. Sie bietet eine visuelle Analyse der Inszenierung von als 'nicht-weiß' und 'nicht-männlich' markierten Darstellern in Videoclips der Jahre 1979 bis 2003. Die Arbeit basiert auf drei methodischen Herangehensweisen: Der klassischen kommunikations- bzw. medienwissenschaftlichen Inhaltsanalyse auf der quantitativen Ebene, der (mittlerweile auch schon klassischen) kulturwissenschaftlichen Diskursanalyse im Anschluss an Foucault auf der qualitativen Ebene und der Systemtheorie im Anschluss an Luhmann auf der übergeordneten, strukturellen Ebene." (Verlagsangabe)