Unterwachen und Schlafen: Anthropophile Medien nach dem Interface

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Andreas, Michael (HerausgeberIn), Kasprowicz, Dawid (HerausgeberIn), Rieger, Stefan (HerausgeberIn)
veröffentlicht:
Lüneburg meson press 2018
Teil von: Interaktive, elektronische Medien
Medientyp: unbekanntes Format

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Diese Ressource ist frei verfügbar.
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Beschreibung: Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
Umfang: 190 S.
DOI: https://doi.org/10.14619/1358
ISBN: 9783957961365
Sprache: Deutsch
Teil von: Interaktive, elektronische Medien
Schlagwörter:
Kollektion: SSOAR Social Science Open Access Repository
Inhaltsangabe

Anthropophile Medien durchdringen zunehmend unsere lebensweltliche Realität, sei es im Ambient Assisted Living, als Pflegeassistenzsysteme, in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Interfaces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung. Verbunden ist damit der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. Über 40 Jahre nach dem Erscheinen von Michel Foucaults 'Surveiller et punir' gerät damit auch dessen Kritikbegriff ins Wanken. An die Stelle von 'Überwachen und Strafen' tritt 'Unterwachen und Schlafen'. 'Unterwachen und Schlafen' stellt nicht das theoretische Programm einer vollautomatisierten Lebenswelt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer nunmehr medialen Umsetzung anthropologischer Grundelemente wie Autonomie, Freiheit oder Vertrauen.