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Inhaltsangabe

"Öffentlichkeitsparadoxien werfen folgende Fragen auf: Wenn empirische Beobachtungen gängigen Erklärungsmustern in der Wissenschaft widersprechen, stellt sich die Frage nach Korrekturen: Wurden die bislang als gültig unterstellten Zusammenhänge ausreichend empirisch überprüft? Sind die paradoxen Erscheinungen selbst belegt? Und wie lassen sie sich erklären? Paradoxien weisen nicht nur auf Erklärungsmängel in der Wissenschaft hin, sondern stellen auch Alltags- oder Professionsgewissheiten infrage. Müssen tradierte Denkweisen im Journalismus oder im öffentlichen Diskurs über Medien (vgl. Neuberger 2005) revidiert werden? Und wie lassen sich die durch Paradoxien angezeigten Probleme lösen? Verschärft der Medienwandel paradoxe Phänomene, weil – im Sinne der „Cultural lags“ von Ogburn (1969) – die kulturelle Anpassung immer weiter hinter der beschleunigten technischen Entwicklung zurückbleibt (vgl. Schulze 2003: 36-38)? Dieser Frage wird am Beispiel des Internets nachgegangen (vgl. Abschnitt 6)." [Information des Anbieters]

1 Paradoxien als Erkenntnismittel; 2 Typologie der Öffentlichkeitsparadoxien; 3 Rezipientenparadoxien; 4 Kommunikatorparadoxien; 5 Vermittlungsparadoxien des Journalismus; 6 Öffentlichkeitsparadoxien im Internet; 7 Fazit