Zivilgesellschaftliche Akteure im europäischen Mediendiskurs
eine Fallstudie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Heft, Annett (VerfasserIn)
veröffentlicht: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften 2009
Teil von: , Erschienen in: soFid - Sozialwissenschaftlicher Informationsdienst, Nr. 1/2009. [ISSN: 1431-1038]
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Diese Ressource ist frei verfügbar.
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Beschreibung: freier Zugang
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Teil von: , Erschienen in: soFid - Sozialwissenschaftlicher Informationsdienst, Nr. 1/2009. [ISSN: 1431-1038]
Schlagwörter:
Kollektion: Datenbank Internetquellen
Inhaltsangabe

"Vor dem Hintergrund der Diskussion um die demokratische Legitimität der Europäischen Union (EU) und dem Ringen um Möglichkeiten zur Akzeptanzsteigerung europäischer Politik befasst sich der vorliegende Beitrag mit der Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure in europäischen Mediendiskursen. Ausgangspunkt ist dabei die Annahme, dass von der öffentlichen Einbindung der europäischen Zivilgesellschaft in europäische Politik positive Effekte für die Stärkung demokratischer Legitimität und die Entwicklung europäischer Öffentlichkeit abgeleitet werden können. Auf Basis der Analyse bisheriger Studien zur europäischen Öffentlichkeit und einer Inhaltsanalyse zur Berichterstattung deutscher Qualitätszeitungen über die Debatte um die EU-Dienstleistungsrichtlinie wird untersucht, a) inwiefern zivilgesellschaftliche Akteure durch Thematisierungen in europäischen Debatten sichtbar werden, b) ob die Zivilgesellschaft in europäischen Debatten Resonanz erhält und c) inwieweit europäische Öffentlichkeit durch zivilgesellschaftliche Akteure mit einer europäischen Perspektive gestärkt wird. Die Entwicklung europäischer Öffentlichkeiten wurde mittlerweile in einer Vielzahl empirischer Forschungsarbeiten untersucht, dabei lag der Fokus häufig auf dem Grad an Europäisierung (vgl. Gerhards 2000, Eilders/Voltmer 2003, Koopmans/Pfetsch 2003, Koopmans/ Erbe 2003, Peter 2004, Trenz 2004, Pfetsch 2004a, Brüggemann et al. 2006). Die Frage nach der Offenheit europäischer Debatten für zivilgesellschaftliche Akteure und nach den Leistungen dieser Akteure für die Stärkung europäischer Öffentlichkeit, die im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht, wurde bisher weniger prominent berücksichtigt (vgl. aber Koopmans 2007, Adam 2007)." [Information des Anbieters]

Einleitung S. 1; Demokratisches Regieren, Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft in der Europäischen Union S. 1; Fallstudie zur Dienstleistungsrichtlinie S. 7; Schlussfolgerungen und Ausblick S. 12; Literatur S. 13