Virtualität und Unsterblichkeit
Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Krüger, Oliver (VerfasserIn)
veröffentlicht: Freiburg i. Br., Berlin, Wien Rombach Verlag [2019]
© 2019
Teil von: Rombach Wissenschaft ; Band 123
Medientyp: Buch, E-Book

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Diese Ressource ist frei verfügbar.
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Beschreibung: Gesehen am 19.08.2020
Umfang: 1 Online-Ressource (473 Seiten)
Ausgabe: 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Universität Bonn, 2003
Sprache: Deutsch
Teil von: Rombach Wissenschaft ; Band 123
Schlagwörter:
Erscheint auch als: Krüger, Oliver, 1973 - , Virtualität und Unsterblichkeit, 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Freiburg i. Br. : Rombach Verlag, 2019, 473 Seiten
Kollektion: Verbunddaten SWB
Lizenzfreie Online-Ressourcen
Inhaltsangabe

Bestseller-Romane und Hollywood-Streifen inszenieren die Visionen des Post- und Transhumanismus, während die ganz reale Arbeit und Freizeitgestaltung immer stärker durch die Digitalisierung und Automatisierung geprägt werden. Aus der Sicht des technologischen Posthumanismus ist der Mensch daher ein Auslaufmodell - überholt von seinen eigenen technischen Schöpfungen. Posthumane, künstliche Intelligenzen und Roboter sollen die neuen Triebkräfte der Evolutionsgeschichte werden, während die obsolete Menschheit in den kommenden drei Jahrzehnten aussterben wird. Der Verzicht auf sich selbst soll jedoch mit der Unsterblichkeit des Menschen in der Virtualität belohnt werden. Die zweite Auflage dieser preisgekrönten Studie wurde vollkommen überarbeitet und beleuchtet die vielfältigen Beziehungen zwischen den philosophischen, literarischen, kybernetischen und religiösen Ideen der radikalen Fortschrittsideologie des Post- und Transhumanismus. Im Zentrum stehen dabei die kybernetische Neubestimmung des Menschen, die Singularität, die technologische Unsterblichkeit, die transzendente Superintelligenz und der Entwurf einer kosmischen Heilsgeschichte. Den Schnittpunkt der verschiedenen Analysestränge bildet die von Günther Anders entwickelte Idee der "prometheischen Scham" des Menschen vor seiner medialen Reproduktion - die vermeintliche Minderwertigkeit des "biologischen Menschen" gegenüber seinem unsterblichen, virtuellen Abbild.