Journalistische Recherche als kommunikatives Handeln
Journalisten zwischen Innovation, Rationalisierung und kommunikativer Vernunft

Gespeichert in:

Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Welker, Martin (VerfasserIn)
veröffentlicht: Baden-Baden Nomos Verlag 2012
Online-Ausg..
Medientyp: Buch, E-Book

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Umfang: Online-Ressource (1 online resource)
DOI: 10.5771/9783845236711
ISBN: 9783845236711
9783832952426
Ausgabe: 1. Auflage 2012 (Online-Ausg.)
Hochschulschriftenvermerk: Teilw. zugl.: Leipzig, Univ., Habil.-Schr., 2011
Sprache: Deutsch
Schlagwörter:
Druckausg.: Welker, Martin, 1963 - , Journalistische Recherche als kommunikatives Handeln, 1. Aufl., Baden-Baden : Nomos, 2012, 438 S.
Erscheint auch als: Welker, Martin, 1963 - , Journalistische Recherche als kommunikatives Handeln, 1. Aufl., Baden-Baden : Nomos, 2012, 438 S.
Weitere Ausgaben: Journalistische Recherche als kommunikatives Handeln: Journalisten zwischen Innovation, Rationalisierung und kommunikativer Vernunft
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Kollektion: Verbunddaten SWB
Inhaltsangabe

Abstract AbstractRecherche ist die zentrale journalistische Tätigkeit, welche Wissen generiert, Sinngehalte und Geltungsansprüche hinterfragt, Erkenntnis ermöglicht und auf diese Weise Diskurse ermöglicht sowie gesellschaftliche Machtstrukturen transparent macht. Bis dato blieb journalistische Recherche weitgehend theoretisch unterreflektiert. Mit der Theorie des kommunikativen Handelns wird in diesem Band ein Theorierahmen aufgespannt, der für die Beschreibung und Erklärung von Rechercheprozessen nicht nur handlungstheoretisch interessant, sondern auch gesellschaftstheoretisch anschlussfähig ist. Die Idee der Aufklärung, die in diesem Theorierahmen mitschwingt, wird als vitale Basis für kritischen Journalismus und die gesamte Demokratie gewertet. Zentral ist dabei das Motiv der gesellschaftlichen Selbstkorrektur durch eine starke Öffentlichkeit.Recherchejournalismus muss immer wieder errungen werden – auch in einer weitgehend aufgeklärten Gegenwart. Die neuen Bedrohungen heißen u. a. redaktionelle Rationalisierung und Online-Bequemlichkeit, aber auch Datenüberwachung und vielfältige Eingriffe des Staates in die Pressefreiheit. Der Januskopf der Moderne lässt aber auch Chancen wie Transparenz- und Partizipationsprozesse erkennen

Recherche ist die zentrale journalistische Tätigkeit, welche Wissen generiert, Sinngehalte und Geltungsansprüche hinterfragt, Erkenntnis ermöglicht und auf diese Weise Diskurse ermöglicht sowie gesellschaftliche Machtstrukturen transparent macht. Bis dato blieb journalistische Recherche weitgehend theoretisch unterreflektiert. Mit der Theorie des kommunikativen Handelns wird in diesem Band ein Theorierahmen aufgespannt, der für die Beschreibung und Erklärung von Rechercheprozessen nicht nur handlungstheoretisch interessant, sondern auch gesellschaftstheoretisch anschlussfähig ist. Die Idee der Aufklärung, die in diesem Theorierahmen mitschwingt, wird als vitale Basis für kritischen Journalismus und die gesamte Demokratie gewertet. Zentral ist dabei das Motiv der gesellschaftlichen Selbstkorrektur durch eine starke Öffentlichkeit.Recherchejournalismus muss immer wieder errungen werden – auch in einer weitgehend aufgeklärten Gegenwart. Die neuen Bedrohungen heißen u. a. redaktionelle Rationalisierung und Online-Bequemlichkeit, aber auch Datenüberwachung und vielfältige Eingriffe des Staates in die Pressefreiheit. Der Januskopf der Moderne lässt aber auch Chancen wie Transparenz- und Partizipationsprozesse erkennen