Unterhaltungsmusik - Musik zur Unterhaltung : Terminologische und funktionelle Annäherung an eine om...
Terminologische und funktionelle Annäherung an eine omnipräsente Musikkategorie

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Bibliographische Detailangaben
Titel: Unterhaltungsmusik - Musik zur Unterhaltung : Terminologische und funktionelle Annäherung an eine omnipräsente Musikkategorie; Terminologische und funktionelle Annäherung an eine omnipräsente Musikkategorie
Beteiligte: Schramm, Holger
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 13, 2001, 3, S. 125-137
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Umfang: 125-137
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026//1617-6383.13.3.125
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Deutsch
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p> Zusammenfassung. Dieser theoretische Beitrag soll nicht die Frage klären, ob Musik unterhaltend sein kann. Dies dürfte außer Zweifel stehen. Von Interesse ist vielmehr, welche Musik unterhaltend ist und daher als Unterhaltungsmusik bzw. Musik zur Unterhaltung bezeichnet werden könnte. Im ersten Abschnitt wird zunächst mit dem Ausmaß der Musiknutzung auf die hohe Relevanz des Musikhörens (insbesondere zum Zwecke der Unterhaltung) hingewiesen. Gleichzeitig wird auf die verschiedenen Erscheinungsformen von Musik kurz eingegangen, um auf unterhaltende Elemente der entsprechenden Musikangebote hinzuweisen und die Notwendigkeit für eine Definition von ‘Unterhaltungsmusik‘ aufzuzeigen. Im zweiten Abschnitt wird versucht, sich dem zu definierenden Begriff terminologisch zu nähern. Dazu werden bereits existierende Definitionen vorgestellt und auf ihre Brauchbarkeit überprüft. Nachdem auch Struktureigenschaften von Musik und spezifische Rezeptionsmodi als weniger geeignete Merkmale zur Definition von Unterhaltungsmusik überführt werden, wird im dritten Abschnitt die unterhaltende Funktion und Wirkung von Musik als Definitionsansatz angeführt, auf Basis einer allgemeinen Definition von Unterhaltung entwickelt und mit entsprechenden unterhaltenden Funktionen und Wirkungen von Musik beispielhaft illustriert. Ein abschließender Ausblick auf medien- und musikpsychologische Forschung, die auf dieser funktionellen Definition aufbauen könnte, verdeutlicht die Erklärungskraft dieses Ansatzes in theoretischer und empirischer Hinsicht. </jats:p>