Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Weber, René
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 13, 2001, 4, S. 164-176
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

Nicht angemeldet

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Umfang: 164-176
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026//1617-6383.13.4.164
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter:
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p>Zusammenfassung. Die Arbeit liefert einen Überblick über die Datenanalyse mittels neuronaler Netze. Mit neuronalen Netzen erwirbt man die Chance, auch komplexere Zusammenhänge, die z.B. durch Nichtlinearität gekennzeichnet sind, entdecken und analysieren zu können. Allerdings ist zu beachten, dass der Identifikationsprozess aufwändiger als bei klassischen Analysemethoden verläuft und vom Anwender ein höheres Ausmaß an Erfahrung und Experimentierfreude verlangt wird. Am Beispiel des Publikumserfolgs von Spielfilmen wird dargestellt, wie die neuronale Modellbildung angewendet werden kann. Es zeigt sich, dass das neuronale Modell einen erheblich besseren Modellfit liefert als ein lineares Regressionsmodell. Auch bei der Prognose von Spielfilm-Reichweiten schneidet das neuronale Netz deutlich besser ab. Zudem offenbart das neuronale Modell nichtlineare Abhängigkeiten sowie Interaktionen zwischen den einbezogenen Variablen. Bei dem gewählten Analysebeispiel lässt sich somit durch die Datenanalyse mittels neuronaler Netze ein Erkenntnisgewinn erzielen.</jats:p>