Authors and Corporations: | |
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In: | Zeitschrift für Medienpsychologie, 19, 2007, 4, p. 140-144 |
published: |
Hogrefe Publishing Group
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Media Type: | Article, E-Article |
Physical Description: | 140-144 |
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ISSN: |
1617-6383
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DOI: | 10.1026/1617-6383.19.4.140 |
published in: | Zeitschrift für Medienpsychologie |
Language: | German |
Collection: | Hogrefe Publishing Group (CrossRef) |
<jats:p> Zusammenfassung. Die psychologische Theorienbildung und Forschung des vergangenen Jahrhunderts war in erster Linie geprägt von Versuchen, die Psychologie zu ent-biologisieren. Aktuell werden jedoch neuere evolutionstheoretische Konzepte und Darwinsche Ideen auch auf die Untersuchung von Verhalten sowie auf mentale Strukturen und Prozesse übertragen. Nicht selten haben diese Erklärungen mit Missverständnissen und Trugschlüssen zu kämpfen. Die Evolutionspsychologie als eine der wichtigsten Schulen evolutionären Denkens bietet nützliche und viel versprechende wissenschaftliche Werkzeuge und Strategien, welche die Medienpsychologie mit den anderen ‘life sciences‘ verbindet. Sie blickt aus einer anderen Perspektive auf medienpsychologische Phänomene und bereichert derzeit noch vor allem theoretische Überlegungen innerhalb der Disziplin. Medienphänomene, die aus einer rein kognitiven Perspektive irrational erscheinen, können so erklärbar werden. </jats:p> |