Zur Rezeption Angst auslösender Spielfilme : Überlegungen aus evolutionspsychologischer Sicht
Überlegungen aus evolutionspsychologischer Sicht

Gespeichert in:

Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Weiß, Kati, Krug, Melanie, Suckfüll, Monika
In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 19, 2007, 4, S. 152-159
veröffentlicht:
Hogrefe Publishing Group
Medientyp: Artikel, E-Artikel

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Umfang: 152-159
ISSN: 1617-6383
DOI: 10.1026/1617-6383.19.4.152
veröffentlicht in: Zeitschrift für Medienpsychologie
Sprache: Deutsch
Kollektion: Hogrefe Publishing Group (CrossRef)
Inhaltsangabe

<jats:p> Zusammenfassung. Obwohl Menschen das Gefühl der Angst im Alltag unangenehm ist, wenden sich viele Zuschauer/innen fiktionalen Medieninhalten zu, die gerade diese Emotion hervorrufen möchten. Probehandeln als evolvierter psychologischer Mechanismus (EPM) kann in mehrerlei Hinsicht die Zuwendung zu Spielfilmen, die speziell auf Angst ausgerichtet sind, erklären. Eine Annahme beruht darauf, dass die Hemmung von energieaufwändigen Handlungen in uneindeutigen Situationen einen adaptiven Wert besitzt. Zudem verdeutlicht die Auseinandersetzung mit Angst auslösenden Filmen die Interrelation von phylogenetischen (stammesgeschichtlichen), ontogenetischen (lebensgeschichtlichen) und aktualgenetischen (situativen) Einflüssen. </jats:p>