Beteiligte: | |
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veröffentlicht: | 2003 |
Teil von: |
, Erschienen in: Publizistik : Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, 48. Jg. 2003, Nummer 3, S. 258 - 273. [ISSN: 1862-2569; 0033-4006]
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Medientyp: | Artikel, E-Artikel |
Beschreibung: | freier Zugang |
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Umfang: | 16 S. |
Sprache: | Deutsch |
Teil von: |
, Erschienen in: Publizistik : Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, 48. Jg. 2003, Nummer 3, S. 258 - 273. [ISSN: 1862-2569; 0033-4006]
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Schlagwörter: | |
Kollektion: | Datenbank Internetquellen |
"Gilles Bastin entwickelt eine Kritik des Konzeptes vom "journalistischen Feld" ("champ journalistique") in der Soziologie Pierre Bourdieus. Vorgestellt wird zunächst die Genese des Untersuchungsgegenstandes "Journalismus" innerhalb der Soziologie Bourdieus. Dabei wird die Kontinuität deutlich, mit der Bourdieu seit den 60-er Jahren die Journalisten als immer mächtiger werdende Agenten ("opérateurs") der "sozialen Magie" ("magie sociale") und der Abläufe zunächst innerhalb des Feldes der Intellektuellen begreift. Bastin analysiert sodann die diversen Vorschläge unterschiedlicher Autoren zu einer Beschreibung des "journalistischen Feldes" sowie die Varianz dieser Begriffsverwendung, die die Feldkonzeption insgesamt sehr heterogen werden lässt. Er schlägt im Lichte anderer berufssoziologischer Konzeptionen (so von Everett C. Hughes) drei Perspektiven der Kritik vor: Erstens lasse das Feldkonzept Bourdieus die Arbeit "verschwinden", es vernachlässige die Arbeitsbedingungen und die inhaltliche Tätigkeit der Journalisten; zweitens führe es zu einem disparaten Blick auf dasselbe Forschungsproblem "journalistisches Handeln"; und drittens individualisiere es nachdrücklich journalistische Praktiken." [Information des Anbieters] |
Der Journalismus in der Bourdieuschen Soziologie: Eine lange Geschichte; Das Feld oder die Felder des Journalismus?; Trägt das Konzept des journalistischen Feldes?; Conclusio; Literatur |